Für ein spannungsfreies Zusammenleben braucht es ein gesundes Gleichgewicht. Auch die Bedürfnisse der «stillen» Bevölkerungsteile dürfen nicht vergessen werden.
Ein moderates Bevölkerungswachstum soll möglich sein. Unter dem Motto «Qualität vor Quantität» wollen wir der Stadt und der Bevölkerung Zeit lassen, das rasante Wachstum der vergangenen Jahre zu verkraften. Erholungsräume sollten erhalten und nach Möglichkeit weiter ausgebaut werden.
Der Verkehr muss fliessen – für alle Verkehrsteilnehmer. Vermeidbare Fehler dürfen nie wieder passieren (nicht funktionierender Zentrums-Kreisverkehrsplatz in Verbindung mit der zeitlichen Fehlplanung der Engstringer Kreuzung). Die Auswirkungen von Fehlplanungen sind rasch zu korrigieren. Die Infrastruktur muss für alle Verkehrsteilnehmer ausgewogen entwickelt werden, damit statt des heutigen Gegeneinanders ein Miteinander entsteht.
Die Polizei hat bürgernah zu agieren. Aufkommende Probleme müssen ohne Verzögerung angegangen werden.
Mit Kontaktpflege, echtem Dialog, wenig Bürokratie und passenden Dienstleistungen gilt es, gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Angestrebt wird eine «gesunde» Weiterentwicklung der Cluster – ohne dabei die Gewerbetreibenden zu vergessen. Allgemein muss im Bereich Wirtschaft für Ausgewogenheit gesorgt werden.
Die Steuern sind nicht zu erhöhen, und ein effektiver Einsatz der Steuergelder ist sicherzustellen. Gebühren und Abgaben sollen fair und nach dem Verursacherprinzip erhoben werden.
Umweltschutz und ein sorgsamer Umgang mit allen Ressourcen müssen selbstverständlich sein. Diesbezügliche Verbesserungen lassen sich indessen nur durch Sensibilisierung und das Fördern der Eigenverantwortung erzielen – Vorschriften und Labels bringen nur bedingt Erfolg. Das Ziel ist klar: Energieverbrauch und CO2-Ausstoss müssen nachhaltig reduziert werden. Zum Umweltschutz gehört aber auch eine korrekte Entsorgung: «Littering» muss deshalb konsequent bekämpft werden.
Menschen in einer echten Notlage muss unbürokratisch geholfen werden. Gleich- zeitig gilt es, Missbrauch konsequent zu verhindern sowie die notwendige Mitarbeit und das entsprechende Engagement einzufordern.
Die Chancengleichheit der Kinder steht an erster Stelle. Die Verantwortung für Kinder mit und ohne Förderbedarf müssen wir uneingeschränkt wahrnehmen – von der Früh- bis zur Begabtenförderung.
Tue Gutes und rede darüber: Frei nach diesem Motto muss die Stadt Schlieren in Zukunft besser kommunizieren. Damit Bevölkerung, Wirtschaft und Gewerbe wissen, was läuft – und warum.
Generell sind die passenden Rahmenbedingungen für ein mannigfaltiges kulturelles Leben zu schaffen. Wichtig ist der Erhalt eines aktiven und vielfältigen Vereinslebens.